Nur einige wenige Meter neben der Ludorfer Kirche machte Gemeindearbeiter Erwin Püpke beim routinemäßigen Mähen eine besondere Entdeckung. Die Erde gab nach und legte einen ca. 2,5 x 1,5 m großen Hohlraum frei. Bei genauerer Betrachtung ließen sich gemauerte Wände und ein Sarg erkennen. Sofort wurde die Grabstätte abgesperrt und Experten übergeben.
Elke Schanz, Dezernentin für frühgeschichtliche Gräber vom Denkmalamt Schwerin, konnte aufgrund der Maße der Ziegel (Reichsformat), die beim Bau der Gruft verwendet wurden schließen, dass sie frühestens 1871 entstanden sein muss. Es handelt sich um einen Zinksarg, wie er auch in den anderen Ludorfer Grabkammern vorzufinden ist, allerdings wurden keine Wappen oder andere Hinweise gefunden. Es wurde auch keine Öffnung des Sargs vorgenommen, dazu gebe es keinen Anlass, so die Dezernentin.