Die Halbinsel „Großer Schwerin“ ragt weit in die Müritz hinein. Schon 1930 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ist sie heute ein wichtiger Rastplatz für Tausende von Zugvögeln und Brutgebiet für eine ganze Reihe von vom Aussterben bedrohter Arten. Vom Aussichtspunkt „Alte Kieskuhle“ am Müritzradrundweg kann die Halbinsel zudem gut überblickt werden.
Besonders im Herbst und im Frühjahr bietet sich dem Betrachter ein grandioses Schauspiel, wenn die Kraniche und Gänse einfliegen. Ab Anfang September und oft bis in den November hinein steigert sich die Zahl der auf dem Schwerin rastenden Karaniche bis zu einer Stückzahl von ca. 10.000 Tieren. Im Mai und Juni blühen auf dem Schwerin bis zu 30.000 Exemplare des Breitblättrigen Knabenkrautes, einer selten gewordenen Orchideenart (größtes Vorkommen in Norddeutschland).
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Naturdenkmal Stelzeneiche