Das Ludorfer Gutsensemble

Das 1698 erbaute Gutshaus ist in seinem äußeren Erscheinungsbild nahezu unverändert geblieben. Die zurückhaltende Eleganz des schlichten Backsteinbaus wird überstrahlt durch das historische Interieur des Hauses, mit seinen in Mecklenburg einzigartigen Deckenmalereien aus der Erbauerzeit. Diese können im Barocksaal, der auch für Ausstellungen genutzt wird, besichtigt werden. Familie Achtenhagen und ihr Team führen das Haus als Romantik Hotel und Restaurant und Gastgeber mit Herz und Seele.

Dicht neben dem Gutshaus steht das Zinnenhaus genannte Wirtschaftshaus des Gutes. Es stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und beherbergt heute einige ruhig gelegene Hotelzimmer. Weitere ehemalige Gutsgebäude im Ort, wie Marstall, Speicher und Gutsarbeiterkaten zeugen von der einstigen Größe. Mit 4000 ha gehörte es zu den allergrößten Gütern der Region.

Gleich neben dem Zinnenhaus befindet sich die Ludorfer Oktogonkirche – ein weiteres Kleinod Ludorfs. Mecklenburgs berühmteste Dorfkirche wurden vermutlich im 12. Jahrhundert von dem heimkehrenden Kreuzritter Wipert von Morin erbaut und ist der Grabeskirche von Jerusalem nachempfunden – einzigartig in Norddeutschland.

Der Ludorfer Gutspark verbindet das Gebäudeensemble mit der Müritz. Der Park hatte im Laufe der Jahrhunderte vielerlei Gestalt. Noch gut zu erkennen sind einige Solitäre aus der Zeit des englischen Landschaftsparks und die kleinen Teiche, die das Thema Wasser bis zur Müritz tragen.

Ausführliche Ludorfer Gutsgeschichte
Quelle: gutshaus-ludorf.de

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