Thomas Stein vom Ludorfer Kulturverein freut sich: Das Erntefest am vergangenen Samstag war wieder mal ein Erfolg. Obwohl es eine Tradition von etwa 50 Jahren hat, ist die Vorbereitung jedes Jahr wieder eine Herausforderung für die Vereinsmitglieder. Dankbar verweist er auf die unverzichtbare Unterstützung durch die fast 30 Sponsoren und viele fleißige Helfer.
Doch sogar bei perfekter Vorbereitung ist eines immer ungewiß: das Wetter. Damit hatten die Ludorfer ausgesprochenes Glück. Die Sonne kam pünktlich und so setzte sich die Schlange aus 18 festlich herausgeputzten Erntefahrzeugen, Feuerwehrauto, Reitern und etlichen Familien mit der Erntekrone an der Spitze bei sonnigem, aber windigem Wetter in Bewegung. Wer nicht selbst mitfuhr oder -ging, stand am Straßenrand und sah zu. Unbedingt erwähnt werden muß, daß in diesem Jahr besonders viele liebevoll restaurierte Oldtimer mit von der Partie waren, vom IFA Pionier über einen alten Deutz bis hin zu den fünf Famulus Traktoren der Marktfrucht GbR.
Nach der Fahrt vorbei an zünftig geschmückten Grundstücken, versammelten sich alle auf dem Reitplatz, wo das Festzelt aufgebaut war. Neben der Prämierung der schönsten Fahrzeuge gab es Spaß und Spannung bei originellen Spielen für Alt und Jung.
Die Anwesenheit so vieler Einwohner wurde von Bürgermeister Andreas Bau genutzt, um ein Schild zu enthüllen, mit dem die Gemeinde zeigt, daß sie sich gegen Tiefflüge wehrt, was allgemein mit großem Beifall aufgenommen wurde.
Zum Erntefest gehörten natürlich auch das gemeinsame Kaffeetrinken, die Röbeler Blasmusik und der abschließende Tanzabend mit etwa 500 Gästen im Festzelt. Und nach der Rocknacht mit der Berliner Band XEXES am Freitag Abend am gleichen Ort, zu der trotz Nieselwetter etwa 70 Besucher gekommen waren, schaut Thomas Stein auf ein ereignisreiches Wochenende zurück, zu dessen Gelingen von der Planung bis Aufräumen am Tag danach viele Unterstützer uneigennützig beigetragen haben.